Gerolsteiner Keltenpfad
Gerolstein
Diese kurze Wanderung auf dem Gerolsteiner Keltenpfad ist genau richtig für einen Vor- oder Nachmittag. Die etwas schweißtreibende Passage zum Heiligenstein (506 m) sollte der ungeübte Wanderfan mit kleinen Schritten und vielen Pausen absolvieren. Der Keltenpfad ist auch für entdeckungsfreudige Kinder empfehlenswert und verläuft überwiegend auf naturbelassenen Wegen.
Die Aussicht vom Heiligenstein auf die eindrucksvolle Kasselburg und die Panoramablicke vom Turm der Dietzenley auf die Eifel machen diese Wanderung zum Spektakel für „Fern-Seher“.
Die Wandertour in Gerolstein führt zunächst durch die Fußgängerzone. Über Treppenstufen des ehemaligen Rosengartens geht es hinauf. Durch lichten Wald und breite Waldwege erreicht man die Marien-Wallfahrtskapelle Büschkapelle. Der "Höhepunkt" der Wanderung, die Dietzenley (617 m), ein Vulkan, der im Zuge des Eifelvulkanismus entstanden ist, ist bald erreicht. Vor 2.500 Jahren befand sich hier eine keltische Wohnsiedlung mit Weideplätzen, die durch Ringwälle von bis zu 9 m Höhe gegen Angriffe geschützt war. Es lohnt den Aussichtsturm zu erklimmen, der eine Fernsicht in alle Himmelsrichtungen bietet. Weiter geht es auf dem Rückweg zum nächsten markanten Aussichtspunkt, dem Heiligenstein, eine weitere vulkanische Erhebung. Rechts und links des Weges ragen immer wieder sehenswerte, bizarre Felswände mit Nischen und Spalten auf.
Bevor es wieder hinunter zur Stadt geht, ist der Abstecher zur Löwenburg empfehlenswert. Sie ist nur noch als Ruine erhalten, allerdings ist die Aussicht auf die gegenüberliegenden Gerolsteiner Dolomiten absolut sehenswert.
Wer noch nicht genug hat, schließt an diese Wanderung den Gerolsteiner Felsenpfad an.
Gerolsteiner Felsenpfad und Gerolsteiner Keltenpfad bilden gemeinsam den Muße-Pfad "Gerolsteiner Dolomiten Acht" - eine Achterschleife der Unendlichkeit.
Markierung der Tour: